Das vergangene Wochenende brachte auch für die Wasserwacht Diessen ein wenig Arbeit.

Bereits seit Donnerstag hatte der Wetterbericht vor Stumrböen für das gesamte Wochenende gewarnt. So war es kein Wunder dass bereits am Samstag Vormittag sich mehrere Kitesurfer im Bereich der Herrschinger Bucht aufhielten.

Ein Passant fand gegen Mittag einen Kitesurfschirm an einer Laterne hängend, bei welchem die Sicherung ausgelöst war. Da  in der näheren Umgebung kein Kitesurfer zu sehen war, verständigte er Wasserwacht und Rettungsdienst. Kurze Zeit später konnte sich aber der betroffene Kitesurfer bei besagten Schirm einfinden, so dass wir in diesem nicht ausrücken mussten.

Eine weitere Alarmierung erreichte uns dann gegen 16 Uhr. Von Ufer aus wurde ein Kitesurfer beobachtet, welcher sich seit längerer Zeit im Wasser befand. Es begann nun eine Suche zusammen mit den Kollegen aus Utting, diversen Taucher-Einheiten und dem Rettungshubschrauber Christoph 1. Kurz vor 17 Uhr berichtete uns ein Fußgänger, dass er kurz vorher einem Kitesurfer aus dem Wasser ans Ufer geholfen hatte, nachdem dieser kurz vorher in Richtung Ufer getrieben war. Der am Einsatz ebenfalls anwesende Notarzt und Rettungsdienst konnte kurze Zeit später den Kiter im Uferbereich antreffen und medizinisch behandeln.

Am darauf folgenden Sonntag war zwar immer noch Sturm über dem Ammersee. Aufgrund des sonst schlechten Wetters mit Regen waren aber an diesem Tag wohl keine Kiter auf dem See.

Am Montag war der Wind dann wieder leicht abgeflaut. Es waren wieder ein paar Wassersportler in der Herrschinger Bucht unterwegs. So ließ eine weitere Alarmierung nicht lange auf sich warten. Gegen Mittag trieb ein Surfer im Bereich des Dampferstegs, welcher sich nicht mehr selbstständig an Land retten konnte.